Hallo, wenn man Angler ist und über die Angelmöglichkeiten in Hamburg redet, dann fällt über kurz oder lang auch der Name der Außenalster! Sie ist ca 165 Hektar groß und liegt im Herzen Hamburgs. In der Regel ist sie ca 1,5-3m tief und schlammig. Jedoch gibt es auch einige Stellen, wo der Grund hart und von Muscheln bedeckt ist. Ansonsten bietet sie jedoch nicht viele markante Stellen. Die Fahrrinnen, wo die HVV Fähren längs fahren, gehören natürlich zu den etwas tieferen Spots in der Außenalster. Es ist ein beliebter Ort für Segler und Kanufahrer. Umgeben ist sie mit einem kleinen Park, welcher natürlich Spaziergänger, Fahrradfahrer uvm. anlockt und zu verweilen einlädt. Natürlich kommen an den Wochenenden auch ganz gerne mal Partygänger an dem Gewässer vorbei. Stellen, von denen man angeln kann gibt es an der Ostseite genug. An der Westseite sind gute Stellen ein bisschen weniger häufig zu finden. Aber wer kein Problem mit einem kleinen Fussweg hat, der wird auch hier fündig. Dies alles macht das Angeln an der Außenalster zu einem besonderen Erlebnis. Man muss immer mit Publikum rechnen oder mit so Fragen wie:“Sind hier überhaupt Fische drin?“. Außerdem sollte man gut auf sein Tackle aufpassen, da ab und zu wirklich seltsame Gestalten umhergehen.;) Davon abgesehen kann die Außenalster ein wirklich großartiges Fanggebiet sein. Es gibt gute und schlechte Tage, aber an den Guten kann man auch mehrere Karpfen zum Landgang überreden. Auch große Cypriden sind hier anzutreffen. Die Rekorde liegen hier bei über 50Pfd. Es kann sich also lohnen. Fazit: Wenn man mit dem Trubel einer Großstadt und dem damit zusammenhängenden Publikum beim Drill usw. klar kommt, kann die Außenalster eine sehr gute Anlaufstelle sein. Wer eher die Ruhe und Natur schätzt, dem würde ich davon abraten dort angeln zu gehen. TL
Kategorie: Gewässer
Gewässer: Dove Elbe
Ich stell hier mal die Dove Elbe vor.: Die Dove Elbe ist ein 18 km langer Nebenarm der Elbe. Sie wird von der Tide nicht bzw. fast nicht beeinflusst. Die Fahrrinne ist ca. 10-12m tief. Sie wird gerne von Sportbooten befahren. Es gibt jedoch abseits der Fahrrinne öfter mal Barschberge und Muschelbänke und der Grund ist in der Regel hart. Die Dove Elbe wird an vielen Stellen sehr schnell tief und kommt auch abseits der Fahrrinne gerne auf 9m Tiefe. Im Großen und Ganzen verfügt sie über eine interessante Gewässerstruktur, ist daher jedoch auch sehr schwer erfolgreich zu befischen. Es gibt die Möglichkeit sich online mit Gastkarten zu versorgen. Diese kann man für einen Tag, ein Wochenende oder einen ganzen Monat erwerben. der Preis richtet sich außerdem danach, ob man in einem Angelverein ist oder nicht. Auf genaue Spots gehe ich jetzt mal nicht ein. Die soll jeder selbst herausfinden oder mit mir losziehen Im allgemeinen wird gemunkelt, dass die Dove Elbe ein Herbstgewässer ist. Ich denke das liegt daran, dass die Carps im Frühjahr und Sommer nicht an den gewohnten Spots zu finden sind und somit eher gesucht werden müssen. Beim Angeln sollte man daran denken die Schnüre wegen besagtem Bootsverkehr abzusenken. Wie jeder weiß achten die Bootsfahrer nicht auf Angler und nehmen keine Rücksicht. Da sollte man sich eher den Aufwand machen, als regelmäßig neue aufbauen zu müssen. Es beißen natürlich nicht nur Carps sondern auch große Alande oder die allseits beliebten Klodeckel. Wenn man einen Carp dran hat, dann kann der gerne bis weit über 40 Pfd haben. In sofern lohnt ein Versuch;) Mit vielen Fischen innerhalb einer Wochenend-Session sollte man allerdings nicht rechnen, da das Gewässer sehr groß ist und es schwer ist die Carps dort an einem Platz zu versammeln. Aber wenn man sich die Mühe macht und seinen Spot lange genug vorbereitet, dann ist alles möglich! In diesem Sinne wünsche ich Tight Lines und Petri Heil.
Gewässer: Alte Süderelbe
Ich stelle euch hier mal ein Gewässer in Hamburg vor: Die Alte Süderelbe ist ein Altarm der Süderelbe und liegt in Hamburg/Finkenwerder. Seit 1970 ist dieser Abschnitt aber eher als See zu betrachten, da die Verbindung zur Elbe nicht mehr besteht. Daher gibt es dort auch keine Tide mehr.;) Mit einer Länge von 5,7km und einer Breite von bis zu 150m (insgesamt über 60ha) ist sie dadurch der zweit größte See in Hamburg nach der Außenalster. Sie ist relativ flach und schlammig. Die maximale Tiefe beträgt 3,5m. Jedoch ist diese Tiefe nur noch selten vorhanden. In der Regel liegt sie eher bei 1,80-2,00m. Richtig steinigen oder harten Untergrund sucht man vergeblich! Man kann nur zwischen „knietief Einsinken“ und „3-5cm Einsinken“ wählen. Das Angeln ist fast auf der gesamten Südseite verboten, da dort ein Naturschutzgebiet ist. Jedoch bieten sich gerade dadurch dem Interessierten schöne Eindrücke der Natur, wie z.B. das Sichten von Störchen, Eulen, Adlern u.v.m. Auf der Nordseite ist die Alte Süderelbe streckenweise zu beangeln. Jedoch wird es dem Angler nicht leicht gemacht einen Angelplatz zu finden, da das Ufer sehr stark bewachsen ist. Mit dem Auto sind die Plätze eigentlich nicht zu erreichen. An dem Ostende gibt es einen Parkplatz. Von dort hat man den einzigen direkten Zugang zum Wasser. Oder man bedient sich eines Bootes, welches man in einem der kleinen, schmalen „Abwasser“ Kanäle zu Wasser lassen kann (Das Angeln vom Boot ist strengstens verboten. Das auslegen vom Boot wird geduldet). Jedoch ist das Beladen des Bootes mehr als abenteuerlich, da es steil zu besagtem Kanal runter geht und nicht viel Platz zum gehen bzw stehen vorhanden ist. Alleine ist es definitiv nicht machbar. Ein guter Angelplatz ist bei den alten Buhnen. Dort kann man regelmäßig schöne Cypriden überlisten! Aufpassen sollte man im Sommer allerdings auf die Wollhandkrabben, die dort massiv ihr Unwesen treiben. Der Fischbestand ist recht gut. Häufig sind unsere Lieblinge 10-15Pfd schwer, viele erreichen 15-20Pfd und einige übersteigen die 20Pfd deutlich. Wie groß die Cypriden dort aber wirklich werden, das kann ich aber leider nicht sagen. Ich hoffe ihr konntet einen kleinen Einblick in die Alte Süderelbe nehmen. Es lohnt sich auf jeden Fall mal, da einen Versuch zu starten! TL