Herbstsession Nr.1 am Hausgewässer 2015

Eher spontan als lange geplant entscheide ich mich mit Tom zusammen eine Session übers Wochenende an meinem Hausgewässer zu machen. Die Wassertemperatur stimmt, der Luftdruck auch. Was nicht so perfekt ist, das sind die Wetterbedingungen. 8 Stunden Sonne am Tag…
Lieber hätte ich bewölkten Himmel. Außerdem kommt der Wind nicht durchgehend aus einer Richtung sondern dreht immer wieder. Keine perfekten Umstände für die Wahl des richtigen Spottes. Naja, man kann nicht alles haben.
Wir wählen uns also einen Spot aus, der uns geeignet scheint. Dort füttern wir am Donnerstag schon mit Mais, Boilies und Fischmehl vor. Nur geringe Mengen. Wir wollen nicht zu viel Futter ins Gewässer kippen…
Am Freitag wird der Wagen gepackt und eingekauft. Dann geht’s ab ans Gewässer, wo Tom mich schon erwartet. (Er hat früher Feierabend gemacht und schon mal die Ruten aufgebaut)
Also Markerrute raus und die Kanten finden. Und dann immer schön eine Rute nach der anderen platzieren. Nochmal ein bisschen Futter mit der Spomb drüber und ein paar Boilies mit der Zwille und gut ist. So verfahren wir mit allen 4 Ruten und setzen dabei auf Teamarbeit. Wir benutzen überall die Crank Hooks von Korda und fischen überall Schneemann. Sinker und halben Pop Up.
Gegen 19 Uhr sind wir dann endlich fertig und kümmern uns die nächste STD. ums aufbauen des Camps.

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Nun kann’s losgehen! Auf auf ihr Carps, lasst uns nicht warten! 😉

Da dieses Jahr nicht gerade unser bestes Jahr war, wenn es sich um den Fang von Karpfen dreht, sind die Hoffnungen groß. Nach einem schönen Glas Whiskey und einem knappen Abendbrot legen wir uns auf die Liegen und dösen ein.

Plötzlich werde ich von dem grellen Sound des Receivers geweckt. Wir beeilen uns aus dem Zelt und zur Rute zu kommen. Nach einem ersten kurzen Kampf wird die Schnur plötzlich locker: „Was ist los?? Ist der Fisch ab??“ fragen wir uns.

Aber Glück gehabt. Endlich ist die Fühlung zum Fisch wieder da. Das Keschern klappt reibungslos und wir freuen uns über einen sehr schönen 15Pfd Schuppi. Nun kurz Fotos machen und wieder ab in die Freiheit.

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Total Happy bestücken wir die Rute wieder neu und platzieren sie ca einen halben Meter tiefer auf ca. 4m. Wieder ein bisschen Futter über den Platz und weiter kann es gehen.

Nachdem wir den Fang ausführlich diskutiert haben geht es wieder ab in die Falle. Schließlich ist es mittlerweile 1 Uhr und man will ja fit für den Nächsten sein.
Und wieder: um 8 Uhr morgens reißt uns der Dauerton des Mxr+ aus dem Schlaf. Der Drill beginnt und der Carp nimmt und nimmt Schnur. Er ist fast nicht zu stoppen. Doch so nach und nach gewinnen wir die Oberhand! Nach einem anständigen Kampf ist er endlich im Kescher.
Ich traue meinen Augen kaum als ich ihn auf die Abhakmatte hebe. Das ist ein ganz großer Spiegler denke ich mir! Das Wiegen zeigt, ich habe Recht!!! Der Zeiger bleibt bei 19,7kg stehen. Nun wird noch kurz der Wiegesack gewogen:600g. Er hat also ein unglaubliches Gewicht von 19,1kg=38,2Pfd. WAHNSINN!!!
Nach dreistündigem Hältern ist die Sonne endlich soweit aufgegangen um ein paar Fotos zu machen.

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Und genau bei den Fotos passiert es. Es sind erst 3<4 gemacht, da hat der Carp keine Lust mehr Luft zu atmen. Er schlägt 1mal, 2mal,3mal um sich und weg ist er. Wieder in seinem Element. Schade das es nicht mehr Fotos geworden sind. Aber so wichtig ist das ja auch gar nicht. Dieses Tier gefangen zu haben und es im Arm gehalten zu haben reicht mir schon völlig aus.

Der folgende Tag und die nächste Nacht ergeben leider nichts mehr. Also wird schon um 8 Uhr am Sonntag morgen eingepackt und es geht wieder ab nach Hause.

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Fazit: Es war eine super schöne Session. Ich habe meinen PB geknackt und einen schönen Schuppi fangen können. Was will ich mehr? Auf jeden Fall werde ich bald wieder kommen!!!

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