MK Angelsport Fort Knox Pro Dome 3,5 Mann

Ein Karpfenangler braucht immer viel Tackle am Wasser. Aber eines der essentiellsten Ausrüstungsgegenstände ist das Zelt.  Da stellen sich dann verschiedene Fragen wie zum Beispiel: „Wie viel Luxus benötigt man am Wasser?“, „Wie lang sind in der Regel die Sessions die man macht?“, „Fährt man alleine zum Angeln oder kommt noch ein Angelkollege mit und schläft man dann zusammen in einem Zelt?“, „Was für eine Wassersäule wird benötigt?“. Solche Fragen und andere müssen vor dem Kauf eines Zeltes berücksichtigt werden. In diesem Artikel möchte ich das Fort Knox Pro Dome 3,5 Mann von MK Angelsport vorstellen. Es basiert auf einem Prahmhaubensystem. Ausstattung: Material 100 % Nylon, extrem temperaturstabil, speziell waterproof PU coated Wassersäule bis zu 10.000 mm BxTxH : 3,54 m x 3,75 m , Innenhöhe 1,8 m Klarsichtfolie für Türe Hinten angebrachtes großes Moskitonetz 4 tlg. Aluminium Frame 19mm, extra leicht, beschichtet, aus High Tech Aluminium Laschen für die T Pegs am Zelt in unterschiedlicher Höhe angebracht Bodenplane – bei Bedarf mit Klettverschlüssen montierbar Tension Strap mit Karabiner, erleichtert den Aufbau Packmaß: 1,25m x 25cm x 25xm Ich habe mich 2014 für dieses Zelt entschieden, da ich überwiegend mit einem Angelpartner ans Gewässer fahre. Bei einer Zeltgröße von 3,54m x 3,75m x 1,80m (BxTxH) passen ohne Probleme zwei breite Karpfenliegen rein und ein großzügiger Gang zwischen Beiden ist auch vorhanden. Die Höhe von ca. 1,80m ist sehr komfortabel, da man in dem Zelt stehen kann und somit auch unter anderem das Umziehen/Anziehen bei regnerischem Wetter erleichtert wird. Platz ist in diesem Zelt wahrlich genug vorhanden. Eine 10.000mm Wassersäule sorgt dafür, dass dem Zelt auch der stärkste Regen nichts ausmacht. Allerdings sollte bedacht werden, dass entweder immer für ausreichende Belüftung gesorgt werden oder sich ein Winterskin angeschafft werden sollte. Ansonsten besteht die Gefahr einer „Tropfsteinhöhle“. Mit Winterskin ist das Zelt von innen absolut trocken. Egal bei welchem Wetter! Für eine gute Belüftungsmöglichkeit, zum Beispiel im Sommer, sorgt das Fenster auf der Rückseite des Zeltes. An heißen Tagen kann somit sehr gut durchgelüftet werden. Preislich sind die Zelte von MK Angelsport sehr erschwinglich. Das Zelt liegt bei ca. 270€ und der Winterskin bei 125€. Wenn man diese Preise mit Zelten ähnlicher Größe anderer Hersteller vergleicht, wird man nicht so schnell ein vergleichbares Angebot finden. Das Zelt ist gut verarbeitet und ich bin mit ihm seit mehr als 4 Jahren zufrieden. In einem heftigen Sturm sind mir zwei Stangen gebrochen, als das Zelt abheben wollte. Daraufhin habe ich mit dem MK Angelsport Support telefoniert und sofort ein neues Stangenset für kleines Geld zugeschickt bekommen. Mit dem Service bin ich bis jetzt in jeder Hinsicht zufrieden. Bei dieser Zeltgröße darf man sich natürlich auch nicht über das Gewicht von 15kg wundern. Fazit: Für den Preis ist die Verarbeitung echt top und der AUfbau ist super leicht und schnell durchführbar. Auch für eine Person alleine. Nach 4 Jahren intensiver Nutzung mussten nur einmal die Gummis in den Stangen ausgetauscht werden. Ansonsten bestehen keine Mängel. Ein negativer Aspekt ist für mich die Zelttasche. Diese ist bei mir jetzt nach 4 Jahren schon ziemlich löchrig. Hier wäre ein etwas robusteres Material wünschenswert. Natürlich gibt es von anderen Herstellern Zelte, welche das Fort Knox 3,5 Mann übertreffen, jedoch sind diese auch gleich 4x so teuer. Vom Preis/Leistungsverhältnis ist dieses Zelt unschlagbar. Ich bin vollkommen zufrieden mit dem Zelt und kann es guten Gewissens weiterempfehlen. Schaut einfach mal auf die Seite von MK Angelsport https://www.mk-angelsport.de/   Ich hoffe euch hilft dieser Erfahrungsbericht bei eurer eigenen Entscheidung weiter. Team Drillforce Hamburg

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Nahender Winter

Man hat das Gefühl, dass der Herbst übersprungen wurde und es direkt in den Winter hinein geht. Die Wassertemperaturen sind rapide gefallen. Nach und nach werden unsere Freunde ruhiger und lassen sich schwerer überlisten. Der Endspurt hat begonnen. Der Winter ist eine schöne Zeit um sein Tackle zu reinigen und um sich auf das nächste Jahr vorzubereiten.Der perfekte Zeitraum um das Tackle zu optimieren und vielleicht auch Vorbereitungen zur Veränderungen der Taktik und Bedürfnisse zu treffen. Oftmals gehen mit Taktikveränderungen auch höhere Ausgaben für neues und, für eure Angelei, angepassteres Tackle einher. Also heißt es: Konzept überlegen, Einkaufsliste/Wunschzettel erstellen und Umsetzen der Pläne. Es gibt nichts schöneres, als mit einer neuen Idee im neuen Jahr ans Wasser zu gehen und zu sehen, wie das erarbeitete Konzept aufgeht. Ich freu mich schon auf die Stunden am Wasser und das Fachsimpeln mit Dennis und Martin.  

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Tagessession 14.05.17

Moin moin, Nach der erfolgreichen Tagessession von Dennis vor zwei Wochen geht’s dieses Mal gemeinsam an den See. Er hat auch diesmal nur mit ein paar wenigen Boilies vorgefüttert. Das Wasser sollte so ca 15° haben und die Brassen sind schon fleißig am Leichen. Um 9 Uhr morgens können wir uns endlich die Tageskarten kaufen. Danach geht es natürlich sofort ans Gewässer. Um kurz vor 10uhr liegen unsere Ruten. Wir setzen dieses Mal vollkommen auf das Chodrig und fischen mit auffälligen, süßen, in Goo gedippten, Pop Ups. Nach ca 1 Std gibt es die erste Aktion. Es ist jedoch kein Fullrun oder ein klarer Fallbiss. Der Swinger geht ein paar cm hoch, dann ein paar runter. Mir kommt es wie ein Brassenbiss vor. Nachdem ich das eine zeitlang beobachtet habe, nehme ich die Rute auf und stelle den Kontakt zum Fisch her. Nach wenigen Momenten merke ich, dass ist gar kein Brassen. Das ist ein kleiner Karpfen! Nach kurzer Zeit ist er im Kescher. Es ist ein kleiner. Nur Ca 4pfd. Aufs Wiegen verzichte ich. Die Größe zählt für mich nicht so viel. “So kann es weitergehen” denke ich, bestücke das Chod neu und werfe wieder an den gleichen Spott. Nach kurzer Zeit ertönt wieder der selbe Bissanzeiger. Diesmal ist es ein Fullrun! Sofort ist mir klar, dieses Tier ist größer als der Erste. Da ich nicht so viel Unruhe auf dem Spott verbreiten will, drille ich den Rüßler zügig heran und Kescher ihn. 25,2Pfd. Nicht schlecht. Besonders das große Paddel fasziniert mich zumal die Färbung wirklich schön ist. Jetzt wird’s an dem Gewässer ruhiger und es tut sich an unseren Ruten nichts mehr. Deshalb entschließen ich mich nach potentiellen neuen Spots ausschau zu halten. Als ich nach 15min wieder zu unserem Platz zurückkehre, sehe ich gerade noch, wie Dennis seinen ersten Karpfen Kescher. Es ist ein schöner 21Pfd Spiegler mit ebenso einem schönen Paddel. Jetzt muss sich unser Spott erstmal ein bisschen beruhigen, also lassen wir die Ruten an den jeweiligen Stellen liegen und genießen das Wetter. Nach ca 2 Std schrillt wieder mein Micron los. Ich nehme Kontakt auf und habe einen wahnsinns Drill. Kurz vorm Kescher schlitzt er mir aus. “Sch….!!!” Es war auf jeden Fall ein sehr schöner Spiegler. Wie groß er genau war, ist schwer zu sagen. Ein bisschen enttäuscht werfe ich meine Rute erneut aus. Bei Dennis tut sich seit seinem Fisch irgendwie nichts mehr, außer ein-zwei Pieper. Jedoch passiert weiter nichts. Nach einiger Zeit bekomme ich wieder einen Biss, der genauso verläuft wie der 1. Und richtig, es ist wieder ein kleiner Karpfen mit vielleicht 3-4Pfd. Dies sollte leider auch die letzte Aktion an diesem Tag sein. Wir packen um 18:30 Uhr ein und beenden diesen Tag. Fazit: Eine sehr erfolgreiche Tagessession. Es war zwar kein Riese dabei, aber insgesamt 4 schöne Fische. Der Spaß ist nicht zu kurz gekommen! In diesem Sinne TL

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Alster: Fluch und Segen

Bei dem überwiegenden Teil der Karpfenangler erhält man immer ausreichend Informationen und Benachrichtigungen über erfolgreiche Sessions. Aber die Misserfolge werden meistens verschwiegen bzw. über sie wird einfach nichts berichtet. Das erweckt bei den Anglern, die neu dabei sind, immer ein falsches Bild vom Karpfenangeln. Karpfenangeln ist nicht nur Erfolg. Es gibt auch genug Sessions wo man vom Pech verfolgt wird, sich zu blöd anstellt oder es aus irgendeinem anderen Grund einfach nicht gut läuft bzw. man nicht zum Erfolg kommt. Genau so eine Session haben wir auch gerade hinter uns und wollen euch davon berichten: Ein Wochenende an der Außenalster: Freitag gegen 8 Uhr habe ich mit Dennis die Sachen an der Außenalster ausgeladen und aufgebaut. Dann musste Dennis los zur Arbeit. Ich habe mich dran gemacht die Ruten aufzubauen und auszulegen. Alleine war das auslegen gar nicht so einfach, da Wind und Wellengang war und Segler meinen Weg kreuzten. Das heißt, manchmal musste ich die Rutenspitze unter Wasser drücken um die Schnur schnell abzusenken, damit die Segler sich nicht in ihr verfangen. Des weiteren haben wir unser GPS verlegt und somit war das ablegen noch schwerer, da man die Entfernungen und Spots nur schätzen konnte und somit jedes Mal wieder von neuem suchen musste. Als das geschafft war habe ich es mir erst mal gemütlich gemacht und Siesta gehalten mit Wein, Käse und Brot. Um so später es wurde um so mehr nahm der Regen und Wind zu. Jedoch tat sich an den Ruten nichts. Gegen 18 Uhr kam Martin vorbei und baute auf. Das Boot mussten wir gegen Abend das erste Mal ausleeren, da es von Spritzwasser und dem Regen mit Wasser voll gelaufen war. Da auf unsrem Spot eine Segelgruppe trainiert hat, konnten wir Martins Ruten nicht auslegen. Wir haben damit gewartet, bis Dennis um ca. 21:30 Uhr angekommen ist. Dann haben Dennis und ich die Ruten gemeinsam ausgelegt. Mittlerweile war es dunkel und wir konnten nur mit großer Mühe und einigen Problemen  unsere Ruten sauber ablegen. Geplant war es unsere Spots mittels Tastblei und Echolot zu finden, eine Marker Boje zu setzen, einen Futteplatz anzulegen um dort dann unsere Ruten abzulegen und mit diesen zum Ufer zurück zu fahren. Es lief aber anders wie geplant und das auslegen der 6 Ruten wurde zum Albtraum. Denn die Realität sah anders aus. Wir fuhren raus und fanden  unsere spots auf Muschelbänken in ca 370 Metern zum Ufer. Schnell wurde die Markerboje gesetzt und einen großzügiger Tisch für unsere Freunde gedeckt. Nun machten wir uns daran die Ruten zum ablegen vorzubereiten. Einen Fehler denn wir machten, dauerte gerade nur 10 Sekunden und sollte uns um eine Stunde zurück werfen. Wir behielten bei Sturm und Dunkelheit die Marker Boje nicht im Auge. Diese verschwand sofort aus unserem Sichtfeld und wir hatten die darauf folgenden 60 min damit verbracht diese zu finden. Als sie wieder da war legten wir sofort die Ruten ab, jeweils 2 auf einmal in Distanzen von 8 Metern links und rechts neben die Boje. Wir machten uns gerade auf dem Rückweg zum Ufer, als sich auf der Linken Rolle eine durch Schnurdrall verursachte Perücke bildete, die Schnur saß fest und Dennis fing an zu fluchen, zu kotzen und im Boot rumzurandalieren. In den nächsten 5 min war er damit beschäfftigt, die perrücke in der Dunkelheit zu entfernen, drauf und dran seine Rute in die Alster zu werfen. Da seine Montage nun wieder vom Platz gezogen wurde. Als wir endlich fertig waren haben wir uns zusammengesetzt und eine längst überfällige Mahlzeit zu uns genommen. Danach haben wir uns auch schon schlafen gelegt. Das auslegen der 6 Ruten hatte schließlich insgesamt ca. 3 Stunden gedauert und es war somit schon 1 Uhr morgens. Am Samstag morgen hatte ich dann um 8 Uhr einen Run. „Endlich“, denke ich mir und gehe zu der Rute. Ich nehme sie auf und will Kontakt zum Fisch aufbauen. Im nächsten Moment merke ich, dass die Schnur gerissen ist. Und das direkt beim Absenkblei. Das heißt die Schnur muss unter einen scharfen Stein geraten sein und beim anheben gerissen sein. Voll frustriert verkrieche ich mich für die nächsten 15 min erst mal wieder in mein Zelt. „Super 370m Schnur weg.“ ( Die wir glücklicher weise durchs einholen einer anderen rute wieder raus bekamen). Als ich mich wieder beruhigt habe entschließe ich mich erst mal zu Adventure Fishing zu fahren und mir neue Schnur auf meine Rolle spulen zu lassen, da ich momentan nicht über Ersatzspulen verfüge. Da es von der Zeit her passt nehme ich Dennis mit, der danach gleich zur Arbeit aufbricht. Kurz nach 10uhr bin ich dann wieder an der Außenalster und montiere meine Rute neu. Ich fahre sie mit Martin raus. Da wir am letzten Abend so lange gebraucht haben um die Ruten auszulegen ist die Batterie von dem E-Motor mittlerweile leer, sodass gerudert werden muss… Bei diesem Wind keine leichte Aufgabe, wenn man keinen Schnurbogen haben will. Da sich mittlerweile das GPS wieder angefunden hat, haben wir gemerkt, dass wir unverhältnismäßig weit draußen fischen und uns entschieden unsere Spots auf ca. 130-200m Entfernung zu legen. Der Tag war ansonsten ganz gut. Die Sonne schien ab und an und wir wurden vom Dauerregen verschont. Um 22 Uhr kam Dennis von der Arbeit wieder und wir haben die Ruten nochmal alle neu ausgelegt. Diesmal bewaffnet mit GPS und 2 H Bojen, welche mit Knicklichtern versehen waren. Diesmal lief alles glatt und wir waren zufrieden mit unseren Spots. Nach einem Abendmahl haben wir uns dann auch wieder relativ schnell zum schlafen hingelegt. Am nächsten morgen gegen 8 Uhr hatte ich dann wieder einen Biss… Dieses mal einen Fallbiss. Jedoch ging der Swinger nur ganz langsam Stück für Stück nach unten. Ich habe mich erst mal damit begnügt ihn wieder richtig einzustellen. Nach ca. 15 min senkte er sich jedoch wieder. Da war es mir dann völlig klar. Ein Brassen musste es sein. Ich holte also die Rute raus. Nachdem ich den Brassen wieder die Freiheit gegeben hatte habe ich neu bestückt und mit Dennis erneut ausgelegt. Nochmal kurz rübergefüttert und fertig. Da es nachmittags gewittern und stürmen sollte haben wir uns dann gegen 11 Uhr entschieden einzupacken. Natürlich kamen die Ruten zum Schluss. Es wurde uns eine kleine Überraschung zuteil, als wir an einer Rute einen relativ großen Rapfen herausholten. Ein schöner Fisch, auch wenn es kein Zielfisch war. Und so ging ein wirklich nervenaufreibendes Wochenende an der Außenalster vorbei. Ich muss sagen, es war eine meiner katastrophalsten Sessions die ich bis dato erlebt habe. Aber aus seinen Fehlern lernt man. So kann es laufen. Die 1. Nacht war unser Fehler. In der zweiten Nacht lagen die Ruten gut, jedoch hatten wir dort nicht vorgefüttert und mittlerweile auch nicht mehr genug um eine ordentliche Futterkampagne zu starten. Aber das wichtigste ist ja einfach raus zu kommen und nicht in der Bude zu hocken. Ab ans Wasser und seinem Hobby nachgehen, darauf kommt es an. Wenn ihr das nicht vergesst und das Wesentliche nicht aus den Augen verliert kann euch eine erfolglose Session nicht schocken und ihr denkt gleich wieder voll motiviert an die nächste Session. Und noch eines, bitte versucht bei abgerissenen schnüren diese immer wieder aus dem Wasser zu holen. Es war nicht das erste mal das uns eine Schnur gerissen ist und die halbe rolle in einem Gewässer lag. In diesem fall fahrt quer mit einer Rute und blei zur schnur bis ihr sie wieder habt . Nicht auszudenken was eine lange Schnur im gewässer anrichten kann. In diesem Sinne, viel Erfolg am Wasser und Tight Lines.  

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